Home - Pfarre Kraubath

Aus der Geschichte

1050 wird, anlässlich eines Gütertausches des Erzbischofes von Salzburg, „Chrowath“ urkundlich er- wähnt. 1115 soll dann die erste Kirche in Krau- bath entstanden sein. Ein genaues Ent- stehungsjahr ist jedoch unbekannt.

Um 1196 wird die Kirche als ecclesia sancti Georgii ad Chrowat – der Kirche des Hl. Georg – in der Bestätigungsurkunde des Erzbischofs Adalbert III. erwähnt. In diesem Jahr wurde die Pfarre St. Michael (plebs Liessnich) dem Stift Admont inkorporiert, darunter auch die Pfarre Kraubath.

1480 wurde die Kirche durch die Türken verwüstet.
1524 wurde das Gotteshaus zur Pfarrkirche erhoben.

1784 wurde das gotische Gotteshaus umgebaut und erhielt ein barockes Aus- sehen.
Durch die zahlreichen früheren Restaurie- rungen und Umbauten (zuletzt 1971) wurde die alte Bausubstanz so stark ver- ändert, dass nur noch der Chorschluss an den einst gotischen Grundriss erinnert. Die Innenausstattung der Kirche impo- niert besonders durch die große Zahl der Skulpturen.

Als einziges Kunstwerk der vorbarocken Ausstattung ist der lebensgroße Gekreuzigte aus der Zeit um 1520 erhalten ge- blieben. Bei der Restaurierung 1967 wurde unter 5 Schichten die Originalfarbe freigelegt.

Pfarre Kraubath, Altar In der Mitte des Hochaltars befindet sich die Statue des Hl. Georg sowie rechts und links die Statuen des Hl. Gregor und des Hl. Bonifaz. Weiters findet man im Kirchenraum das Ölge- mälde des Hl. Georg an der linken Seitenwand von Johann Lederwasch, Skulpturen des Hl. Josef und Johann Nepomuk, eine sitzende Maria mit Kind, des hl. Florian und die Statuen des Hl. Petrus und Paulus.

Die Darstellungen in den Glasfenstern zeigen den hl. Benedikt, Johannes Evangelista, Antonius mit Jesuskind, Elisabeth von Thüringen und Ja- kobus den Älteren

Die erste Orgel wurde 1836 eingebaut, war aber aufgrund der Unerfahrenheit des Orgelbauers sehr fehlerhaft. Die zweite wurde dann 1863 bis 1864 von Orgelbauer Anton Gruber aus Tirol erbaut. 1984 folgte dann der dritte und bisher letzte Kauf einer Orgel.

Im Jahr 2005 wurde eine Sondermarke der österr. Landespatrone aufgelegt. Für die Steier- mark fiel die Wahl auf die Kraubather Statue des Heiligen Josef.

Glocken:

1879 wurde die größte der drei Glocken im Turm ange- bracht. Sie stammt vom Laiba- cher Engelbert Samassa. Die Reliefbilder zeigen ein Kruzifix mit Maria und Johannes, den Hl. Josef mit Jesuskind, den Hl. Antonius mit Jesuskind und ei- nen anbetenden Priester vor dem Hl. Sakrament.